Fr 02.09.2022

Kranhalle

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Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr

VVK: 7,00 Euro zzgl. Gebühren | AK: 10,00 Euro

Gefördert von

SCHWESTA EBRA

Stil: Rap, HipHop | Heimat: Wien, Österreich

SCHWESTA EBRA

Kann der männerdominierte, zum großen Teil sexistische und gewaltverherrlichende Deutschrap eigentlich auch feministisch sein? Diese Frage stellte sich EBRU SOKOLOVA aka SCHWESTA EBRA Anfang 2021 und fing an, auf ihren Social Media Plattformen Songs von berühmten Rappern umzutexten und unter dem Titel „Wenn (Rapper xy) Feminist wäre“ als Video zu veröffentlichen. Bestärkt durch viel positives Feedback ihrer Follower*innen, beschloss sie, eine der Parodien als Single zu veröffentlichen. Somit setzte das Video, das an den Wiener Rapper Yung Hurn angelehnt war, den Anfang des Ganzen. Nach ihrem Debut mit „Männer haben“ folgte kurze Zeit später mit „Deine Dickpics“ ein weiterer Song, der dem Stil des vorigen treu geblieben ist. Noch im selben Jahr konnte die junge Wienerin zwei Standorte in Deutschland bespielen: München und Chemnitz. Zuletzt erschienen zwei Single-Auskopplungen ihrer kommenden EP mit dem Titel „Kein Plan (Was ich überhaupt mache)". Der Name ist Programm, denn als unabhängige Künstlerin ohne Management oder dergleichen hat man nicht immer „einen Plan“, vor allem im Musikbusiness. Die Entstehung der EP erfolgte in sehr kurzer Zeit. Nach einer ersten Anfrage für einen Auftritt in München (zu dieser Zeit waren erst zwei Songs veröffentlicht), wollte sich SCHWESTA EBRA diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und schrieb kurzerhand innerhalb eines Monats mehrere Songs, sodass sie, wie gewünscht, eine ganze Stunde die Veranstaltung „Kunst im Quadrat“ bespielen konnte. Da die Songs auch beim globalen Klimastreik in Chemnitz Anklang gefunden hatten, beschloss SCHWESTA EBRA, diese als EP zu veröffentlichen. Angepeilt wurde dafür der 10. Februar. Die erste Single-Ausklopplung „Du kannst super Deutsch“ wurde sogar in der ORF Dok 1 Folge „Staatsbürgerschaft die heilige Kuh“, in der die Künstlerin ebenfalls zu sehen ist, gespielt. Darauf folgte mit „Bebi“ eine Hommage an die LGBTQ+ Community, indem sie im Musikvideo zahlreiche Menschen aus der Community abbildet. Einen Aufruf, ihr Videos zu schicken, startete sie über Social Media. Die nächsten beiden Singles „Verkehrt“, in der typische sexistische Passagen aus dem Mainstream-Rap umgedreht werden, und „Alle wollen Beef“, werden zwar unabhängig voneinander veröffentlicht, bekommen aber ein gemeinsames Musikvideo, da sie soundtechnisch zwar verschieden, thematisch jedoch recht ähnlich sind. Ein weiterer Track, der die Themen Diskriminierung und Ausgrenzung behandelt, wird ebenso auf der EP zu finden sein. Sowohl Songs, Management, Promo, als auch die Musikvideos nimmt die junge Künstlerin selbst in die Hand. Über ihre Social Media Kanäle auf Instagram, TikTok und Youtube verbreitet sie ihre Message neben Lehramtsstudium und Nebenjob. Ebenso engagiert sie sich politisch, vor allem für einen erleichterten Zugang zur Staatsbürgerschaft in Österreich und kooperiert des Öfteren mit der Organisation SOS-Mitmensch. (Quelle: Künstler*innen-Info)


GÜNDALEIN

Stil: HipHop, R 'n' b, Jazz, Soul | Heimat: München

GÜNDALEIN

Mit GÜNDALEINs Debüt-Single "I‘m Crazy" aus 2020 hat die Münchner Musikerin und Aktivistin direkt ein Zeichen gesetzt und ist seitdem unter den gehypten Newcomer*innen der Szene. Seit 2021 findet man sie auf fast allen Stages Münchens, wie dem Bahnwärter Thiel, Backstage München, Import Export oder sogar schon im Olympiastadion. Die Musik der Newcomerin ist ein Mix aus Hip-Hop und R'n'B und Einflüssen von Legenden wie Amy Winehouse und Lauryn Hill. (Quelle: Künstler*innen-Info)


TIDUZ.

Stil: Rap | Heimat: München

TIDUZ.

Deutscher Rap zwischen Antithese und Liebhabertum, Gitarrenriffs und Ohrwurm-Hooks, Sinnesstreben und Vergänglichkeit, "Spice Girls" und Punchlines. 2023 erfindet sich TIDUZ. neu und kehrt gleichzeitig zu den Wurzeln zurück, die er früher als Metal-Gitarrist auf den Bühnen diverser Jugendzentren sprießen ließ. Gemeinsam mit dem Hannoveraner Produzenten Ikarus hat der Rapper einen Sound kreiert, der seine musikalische Sozialisation perfekt abbildet und ins heute überträgt. Die Energie und Impulsivität von Bands wie "Enter Shikari" oder "Placebo", die bis heute durch TIDUZ. Kopfhörer dröhnen, haben endlich den Platz in seinen Tracks gefunden, der ihnen zusteht. Auch textlich bewegt sich TIDUZ. auf einem neuen Level, ohne seine Grundprinzipien hinter sich zu lassen. Sexismus, Mackertum, Rassimus und reaktionäre Stammtisch-Dullis bekommen noch immer den Mittelfinger ins Gesicht, den sie verdient haben. Das aber mittlerweile organischer und subtiler. Nachdem TIDUZ. sich auf vorherigen Releases intensiv an Deutschland und anderen gesellschaftlichen Missständen abgearbeitet hat, richtet er den Blick jetzt auf etwas, das sowohl naheliegender als auch einfacher beeinflussbar ist: auf sich selbst. (Quelle: Künstler*innen-Info)


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