Das RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG ist das größte regelmäßig stattfindende antirassistische Festival im süddeutschen Raum, veranstaltet vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Die Einnahmen und Spenden kommen direkt der konkreten Geflüchtetenarbeit zu Gute.
Unter dem Motto "smash the card, cash the money!" wollen die Veranstalter*innen in diesem Jahr auf die systematische Ausgrenzung von Geflüchteten - unter anderem durch die Bezahlkarte - aufmerksam machen und ihr mit praktischer Solidarität begegnen.
Das RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG findet in diesem Jahr zum 23. Mal in München statt.
Die Idee:
Die Idee zum ersten RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG-Festival entstand 1996. Der Asylarbeitskreis Prager Straße benötigte dringend Geld um im Falle einer dramatischen Abschiebung zu intervenieren. Das erste Rage war daher als einmaliges Benefizfestival konzipiert. Im Jahr 1999 ließ der Bayerische Flüchtlingsrat dann das Festival jedoch wieder auferstehen und machte es zum größten, regelmäßig stattfindenden antirassistischen Bandfestival im süddeutschen Raum.
Seitdem versuchen wir regelmäßig mit unserem Festival die Themen: Die europäische Abschiebemaschinerie, die Festung Europa, die perfiede Abschottungspolitik, die Ausgrenzung von Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten sowie Illegalisierten und den alltäglichen Rassismus in die Öffentlichkeit zu tragen.
Daneben wollen wir natürlich möglichst viel Geld für unsere Arbeit erwirtschaften. Solidarität mit Flüchtlingen ist unbequem! Unsere Arbeit muss deshalb so unabhängig wie möglich sein. Sämtliche unserer Gastbands verzichten daher auf ihre Gage und unsere Helferschaft arbeitet zudem ehrenamtlich. Der Gewinn aus den Einnahmen aus den RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG Festivals hat sich im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Finanzgrundlage für unsere Arbeit entwickelt.
Der Zweck:
Bei den bisherigen Festivals sorgten im Schnitt etwa 700 zahlende Gäste für einen Erlös von jeweils etwa 5.000 Euro, der direkt in die Flüchtlingsarbeit ging. Zudem finden im Umfeld des Festivals meist politische Aktionen wie zum Beispiel Flughafendemos, Seminare zu Flüchtlingsthemen und ein Demozug nach Wolfratshausen (Wohnort des damaligen Ministerpräsidenten) statt. Durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit können wir zudem auf die Arbeit und die inhaltlichen Anliegen des Bayerischen Flüchtlingsrates aufmerksam machen.
Mehr Infos zum Thema unter:
Stil: Grunge, Punk | Heimat: Berlin
FATIGUE, das sind raue Gitarrenriffs, ein treibendes Schlagzeug, einprägsame Refrains zum Mitsingen, und edgy Vocals mit einer empowernden, feministischen Message. Musik, die sich zwischen Punkrock, Garage Punk und Grunge bewegt.
Also, Kaltgetränk in die Hand und Go! (Quelle: Veranstalter)
Stil: HipHop, Grime, Club, Funk, Reggae | Heimat: Berlin
Links
Stil: Punk, Rap, Rock 'n' Roll | Heimat: Wien, Österreich
FULL FEM POWER PUNK RAP'n'ROLL
Schwing deine Knochen zu GAFFA GALAKTIKA am Mic und FLITZMASTERZERO an den mikroskopischen Plastik-Tasten. Fetzige Punch Lines mit FLINTA-POWER-Konzept aus aller Damen-Herren-und-Sternchen Länder*Innen die animieren zum mitklatschen, -wippen, -tanzen und -pogen. TUTTI DILEMMA steht für 50 Minuten Full Power prall gefüllt mit dreckigen Keyboard Solos und Gesellschaftskritik. Das Duo heizt ein auf 1000 Grad - mit nur zwei Mini-Keyboards, atemberaubenden Specialguests, sozial relevantem Storytelling, viel Witz und waghalsigen Tricks! + Thrilling Stageperformance!!! (Quelle: Veranstalter)
Links
Stil: Rap, Trap, Grime | Heimat: Frankfurt am Main
Links
Stil: Noise, Punk | Heimat: München
Das Zwei-Mensch-Projekt SUPER SUSHI TOKIO klingt nach 90ger Post-Hardcore gemischt mit Breakbeats und deutschem Punk. Das ganze wird serviert mit einer ordentlichen Portion Weltschmerz, Selbstzweifel und hey, warum verdammt klingen Bandbeschreibungen eigentlich immer so ernst? (Quelle: Veranstalter)
Links
Stil: Postpunk, New Wave | Heimat: Minsk, Belarus / Augsburg
Gegründet in Minsk, Weißrussland, und seit 2017 in Augsburg ansässig - THE VIOLENT YOUTH - ein internationales NewWave- und Postpunk-Duo um den weißrussischen Sänger und Multi-Instrumentalisten Arthur Tsymbal und Julian Riegel am Bass. Als Teil der weißrussischen Postpunk-Szene liegen ihre Einflüsse im Synth-Pop, Postpunk und Wave der 80er Jahre. Dennoch haben die Songs von THE VIOLENT YOUTH einen ganz eigenen Sound, der sie einzigartig macht. Ausgehend von der Minsker Underground-Postpunk-Szene hat TVY die europäische Szene mit einem selbstbewussten Schritt betreten. Indem sie die Bühne mit neuen deutschen Künstlern wie Drangsal und Edwin Rosen teilen und DIY-Musikvideos veröffentlichen, gewinnt THE VIOLENT YOUTH immer mehr neue Fans in Deutschland und auf der ganzen Welt. THE VIOLENT YOUTH's dritte LP "Tam, Gde Nas Net" (dt. - das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite) aus dem Jahr 2020 gilt auch irgendwie als Erstling - das erste Album in russischer Sprache, das einen neuen, dunkleren Sound zeigt. Tsymbal beschäftigt sich mit alltäglichen Themen wie Liebe, Distanz zwischen Menschen, Verlust - schafft es aber gleichzeitig, den Silberstreif am Horizont einzufangen und zeigt die Hoffnung auf eine Veränderung zum Besseren. Mit einer Welle von neuen Fans kann "Tam Gde Nas Net" als das Durchbruchsalbum von THE VIOLENT YOUTH angesehen werden. Das neue Album "Na igle" (dt. - süchtig) wird 2024 auf Artoffact Records erscheinen (Quelle: Bandinfo, Übersetzung: Feierwerk)
Links
Stil: Lo-fi, HipHop | Heimat: München
ADB.TS (Ahmad Adibi, geb. 12.03.2001) ist ein deutscher Musik Produzent, Rapper und Singer/Songwriter, der 2019/20 auf Soundcloud durch seine Lo-fi Beats entdeckt wurde. Mit einer Fanbase von unter 100 Leuten veröffentlichte er 2020 sein erstes Album auf Spotify und vielen anderen Streaming-Plattformen und vergrößerte seine Zuhörer*innen-Anzahl auf durchschnittlich 60.000 monatlichen Zuhörer*innen und insgesamt ca. 3 Millionen Streams. Seine Musik ist melodisch und geprägt durch einen Lo-fi Touch. Inzwischen fokussiert ADB.TS sich auf Lo-fi HipHop, Rap und Soul mit Einflüssen kleiner Jazz-Elemente. Die Lyrics sind thematisch durchdacht und formen sich in kleinen Metaphern. (Quelle: Künstler*innen-Info)
Links
Stil: Ambient, Pop, Electronica | Heimat: Berlin/München
PLACID PIXIE ist eine aufstrebende Künstlerin im Raum München und Berlin, deren Sound sich zwischen den Grenzen der Musikgenres bewegt und alternativ elektronische Elemente mit Einflüssen von Ambient-Pop und Stilbrüchen vereint. Ihr Sound zeichnet sich durch stimmliche Modulationen aus, die oft eine überstimulierende Atmosphäre erschaffen. Dies steht im Gegensatz zu ihren Texten, welche als Kommunikationsmittel dienen, um einen klaren Einblick in ihre Welt zu bieten. (Quelle: Veranstalter)
Links
Stil: HipHop, Rap | Heimat: München
POSTO ist ein junger Künstler aus München. Seine Vorliebe für Musik brachte den 24-Jährigen in die Musikbranche rein. Zusammen mit MuBou, einem anderen Münchner Artist, fing er an selbst an Songs zu arbeiten. Im April 2024 haben die beiden Münchner Künstler ihre erste Single „acting strange“ veröffentlicht. Zusammen mit MuBou und 2 anderen Individuen führen sie das Kollektiv „Made4All“. M4A ist ein Münchner Kollektiv welches Events im Rahmen von allen möglichen kreativen Entfaltungen organisiert. (Quelle: Künstler*innen Info)
Links
Stil: Indie-Pop, Punk | Heimat: München
„Mami es ist dunkel hier!“. Inmitten einer völlig abgedrehten Zeit treffen fünf Weltgeschädigte der Generation Z aufeinander und lassen ihren aufgestauten Emotionen auf eine verspielte Weise freien Lauf. Seit 2022 spielt die experimentelle Pop-Punk Band ERLEUCHTUNG UND RUFO in ihrer vollen Besetzung. Mit einer Leichtigkeit, die wilder nicht sein könnte, beleben Sie die Münchner Subkultur auf ihre ganz eigene, bezaubernde Weise. Immer neue, selbst geschneiderte Outfits und spontane Überraschungssongs machen jeden Auftritt zu einer einzigartige Performance und lassen selbst den Auftretenden keinen Platz für Langeweile. „Natürlich“ geht es nach dem Konzert direkt zur „Spezi-Party“ und man hält sich lieber fern von „Schrebergärten“, dem „Arbeitsamt“ oder gemeinen Ex-Freund*innen (Quelle: Bandinfo)
Links
Stil: HipHop, R 'n' b | Heimat: München
Links
Als gemeinnütziger Verein für junge Kunst, Musik und Kultur finanzieren wir uns hauptsächlich über Zuschüsse, Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen. Wenn du unseren Beitrag zur Förderung der jungen Kultur in München wertvoll findest und die Möglichkeit hast, uns zu unterstützen, freuen wir uns gerade in Zeiten wie diesen über deine Spende (über Paypal / per Überweisung) an unseren Förderverein oder über deine Mitgliedschaft in unserem Förderverein.