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Auf schamanischer Bewusstseinsreise

Erstellt von Franziska Lackamp

Im Gespräch mit Therapeutin Vera Griebert-Schröder, die ihre Arbeit mit schamanischem Wissen zusammenfließen lässt.

Schamanismus in München? Für viele mag das erstmal absurd klingen. Vera Griebert-Schröder arbeitet als Therapeutin in München und verbindet dabei schamanische Arbeit mit der Psychotherapie. Volontärin Franzi wollte mehr darüber wissen und hat mit ihr gesprochen.

[0:31] Wie würden Sie Schamanismus definieren?

Vera Griebert-Schröder: "Ja, der Glaube an Geister, das ist so die eine Sprache, die man sprechen kann. (...) Letztendlich ist es, dass alles was lebt, beseelt ist. Also alle Pflanzen, alle Tiere, alle Bäume und letzten Endes auch Häuser. Und da gibt es natürlich auch alles Mögliche, was da auch noch lebendig ist. (...) Und die Grundlage im Schamanismus ist, (...) dass es auch eine andere Wirklichkeit gibt." 

[05:08] Wie üben Sie Schamanismus genau aus?

Vera Griebert-Schröder: "Schamanismus ausüben ist ja nicht so, dass ich wie die traditionellen Schamanen mit der Feder im Haar oder mit einer besonderen Kultur verbunden bin. Ich fühle mich keiner Kultur verbunden. (...) Ich sitze in meiner Praxis und mache das mit Einzelarbeit oder ich mache das auch mit Gruppen, dass ich im Heiligen Raum arbeite. (...) Und ich gehe in den Dialog mit meinen Klienten und arbeite mit dem Spüren, Fühlen und Wahrnehmen." 

 [09:58] "Sind Schaman*innen einzelne spirituelle Menschen oder gibt es da so etwas wie eine Gemeinschaft?" 

Vera Griebert-Schröder: "Schamanen und Schamaninnen sind in den verschiedenen Kulturen zu Hause und ich denke, sie arbeiten vielleicht gemeinsam, zu zweit, zu dritt oder als Paar. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es jetzt in dieser neueren Zeit Gruppen von Schamanen gibt, die sich mit den Veränderungen dieser Welt auseinandersetzen. (...) Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass in diesem Bereich ein großer Bedarf da ist, sich zu vernetzen, zu verbinden und auch das Wissen auszutauschen."

Das Interview in voller Länger hört ihr hier:

Auf ihrer Internetseite könnt ihr noch mehr über ihre Arbeit lesen. 

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