Einlass: 18:30 Uhr | Beginn: 19:00 Uhr | Ende: 21:30 Uhr
Eintritt frei | ohne Anmeldung
Im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen im März 2026 möchte die Initiative "Mehr Lärm für München" mit den Oberbürgermeisterkandidatinnen bzw. Stadtratsvertreterinnen der wichtigsten Parteien in Dialog im Rahmen einer Podiumsdiskussion treten.
Hintergrund
"Mehr Lärm für München" versteht Lärm nicht nur als Belastung, sondern auch als Ausdruck von Leben, Begegnung und kultureller Vielfalt. „Sozialer Lärm“ entsteht immer dann, wenn Menschen zusammenkommen, lachen, tanzen und feiern. Eine Stadt ohne diesen Klang ist eine stille Stadt.
Unsere Initiative setzt sich dafür ein, dass kulturelle Freiräume und bezahlbare Mieten zusammengedacht werden. Denn wenn Politik lebendige Viertel aktiv schützt statt leise zu stellen, entstehen Räume für Begegnung, die nicht durch Stilllegung und Luxussanierung verdrängt werden. Oder, wie wir es sagen: Niemand baut ein Luxuspenthouse über einen Club.
Die Krachparaden der letzten Jahre, mit jeweils 15.000–20.000 Teilnehmenden, haben deutlich gemacht: Relevante Teile der Stadtgesellschaft sind unzufrieden mit der aktuellen Raum- und „Lärmverteilung“. Mehr Lärm für München versteht sich deshalb als Lobby für den sozialen Lärm bzw. der "lauten" Orte.
Für die Kommunalwahl 2026 wollen wir das Wähler*innen-Potential der Münchner Kollektive bündeln, die oft bereits einzeln mehrere zehntausend Follower*innen in sozialen Medien erreichen. Mit einem Parteien- und OB-Check wollen wir Transparenz schaffen und dazu beitragen, dass die Interessen unserer „Lobby für den Lärm“ im neuen Stadtrat Gehör finden.
Leitfragen der Diskussion
Wie stellen Sie sich eine Stadt vor, in der kulturelle Freiheit und Begegnung möglich bleiben – auch wenn es mal laut wird?
Wie wollen Sie Wohn- und Kulturmieten bezahlbar machen und Freiräume vor Luxussanierung schützen?
Welche Bedeutung geben Sie Subkultur und „sozialem Lärm“?
Wie bewerten Sie die Krachparaden mit zehntausenden Teilnehmenden in München? Sehen Sie in solchen Formaten eher eine Störung oder eine wichtige demokratische Ausdrucksform, die Teil von Münchens kultureller Vielfalt ist?
Teilnahme
Jede Partei ist eingeladen, ihre*n OB-Kandidaten*in oder eine*n Stadtratskandidat*in zu entsenden.
Als gemeinnütziger Verein für junge Kunst, Musik und Kultur finanzieren wir uns hauptsächlich über Zuschüsse, Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen. Wenn du unseren Beitrag zur Förderung der jungen Kultur in München wertvoll findest und die Möglichkeit hast, uns zu unterstützen, freuen wir uns gerade in Zeiten wie diesen über deine Spende (über Paypal / per Überweisung) an unseren Förderverein oder über deine Mitgliedschaft in unserem Förderverein.