Sa 18.11.2023

Sunny Red

Einlass: 20:00 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr

Eintritt siehe Abendkasse

OPTIMALER KLEINKUNSTSCHEISS

#6

OPTIMALER KLEINKUNSTSCHEISS:
Wir machen es kurz und knapp – Denn wer hat heutzutage schon noch Zeit für ausschweifende Beschreibungen ausschweifender Veranstaltungen? Oder habt ihr doch? Sehr gut: Fakt ist, wir liefern viele Arten der Schweifung: Ausschweifung, Abschweifung, Pferdeschweifung, Sternenschweifung… Naja, um es wie besprochen kurz zu machen: Bei uns gibt es Musik. Konkret gesagt von drei Künstler*innen (Gruppen). Wenn ihr jetzt eine bestimmte Genreabgrenzung wollt, dann seid ihr vermutlich falsch. Oder auch nicht. Denn wir sind da Ergebnisoffen. Hauptsache, es ist toll. Vielleicht irgendwie punkig. Aber vielleicht auch nicht. Vermutlich geht es eher um den Inhalt. Oder die Position. Es geht eben um OPTIMALEN KLEINKUNSTSCHEISS
Und wo wir schon beim Thema sind – das beinhaltet natürlich nicht nur Musik. Kleinkunst heißt ja per Definition erst einmal nur, dass es keine große Bühne gibt. Check! Ob das dann Musik, Theater oder eine Lesung ist, sei dahingestellt. Wir legen aber – soviel darf schon mal verraten werden – den Hauptfokus durchaus auf die Musik. Aber eben nicht nur. 
Falls euch das jetzt zu vage ist, solltet ihr auf jeden Fall vorbeikommen, damit ihr dann nicht hinterher sagen könnt "Ja hätte ich das gewusst, so ein Mist, jetzt habe ich's verpasst." Das wär ja blöd für euch. Also kommt verdammt noch mal lieber mal vorbei. 
Und zwar ab 20 Uhr bis zum Ende – solange ihr Bock habt. Hinten raus gibt's noch jede Menge Flaschenbier und Konservenmusik von Tilia Glitter. 
Ach ja und Geld – das schnöde Geld. OPTIMALER KLEINKUNSTSCHEISS ist vieles, aber definitiv keine Profitveranstaltung. Deshalb wird es einen variablen und nicht zu hohen Eintrittspreis geben. Am Einlass dürft ihr so richtig schön durchdrehen Und zwar am Glücksrad. Um euch die Bürde der Entscheidung über die angemessene Höhe abzunehmen. Oder ihr spendet einfach ein bisschen Geld, damit alle Beteiligten wenigstens ihre Kosten wieder reinbekommen. Denn Kleinkunst ist ohne großartige Gäste, die sie wertschätzen, nicht möglich. Und wir geben auf jeden Fall alles an die darbietenden Künstler*innen weiter! 
Wir freuen uns auf bekannte und unbekannte Gesichter und einen fetzigen Abend mit euch, der den optimalsten Kleinkunstscheiß feiert! 

GEIGERZÄHLER

Stil: Folk, Punk | Heimat: Berlin

GEIGERZÄHLER

Ganz früher, als in Berlin noch diese seltsame Betonwand herumstand, wurde in Budyšin ein Kind geboren, das früh die musikpädagogischen Errungenschaften der Deutschen Demokratischen Republik geniessen und Geige spielen wollte, durfte, sollte, musste. 
Die Betonwand fiel um. Ich schnitt mir einen Iro, schmiss die Schule und begann eine Lehre als Hausbesetzer. Ich warf die Geige an die Wand, besorgte mir aber bald eine neue, weil ich zu faul war, Gitarre zu lernen. Mit dieser spielte ich in den 90ern in Bands mit lustigen Namen wie "Köterkacke". Nachdem diese sich auflösten, fing ich aus langer Weile an solo Musik zu machen. Ein Name musste her, GEIGERZÄHLER passte ganz gut und als eben jener toure ich seit 2003 meist durch den deutschen Sprachraum, spielte aber auch schon mal in Tel Aviv, Ramallah oder New York. Anfangs war das Punk ohne Schlagzeug, Gitarre und Bass unplugged mit Geige und Gesang. Später kamen Folk-, Reggeanummern und zwei Duos hinzu – "Berlinska Dróha" und "Atze Wellblech". Hin und wieder spiele ich Geige in musikalisch sehr unterschiedlichen Projekten und war Teil der monatlichen Lesebühne Kopfstand. Kontinuität hat das punkige Duo „Circolo Vizioso“, mit dem ich hoffe, nach Ende der verdammten Pandemie endlich auf Tour zu gehen. (Quelle: Künstlerinfo)


POPPO VON ROTT

Stil: Punk | Heimat: Regensburg

Halsklappe liegt in Fetzen, die Masterarbeit drängt sich unverblümt in das kurze Zeitfenster zwischen Lampenfieber und Rausch. Die Premium-Version will keiner bezahlen, also: Product-Placement-Punk. Kurz vor dem Anfall, der Humor ist kaputt, die Wut nur halb verdaut. Gebt uns Chance, wir werden sie brauchen! (Quelle: Bandinfo)


MICHAEL RÉNE SELL & ANNA MARIE SCHEPANSKY

Stil: Punk | Heimat: Wien, Österreich

MICHAEL RÉNE SELL & ANNA MARIE SCHEPANSKY

MICHAEL RENÉ und ANNA MARIE sind Geschwister und sehr enge Freunde zugleich. Das merkt man vor allem auf der Bühne wenn sie durch ritualistische Meditation ihren Geist vom Körper abkoppeln und eingefrieren. Das Ergebnis sind dann messerscharfe politische Spitzenröcke, unerhört obszöne Behauptungen, radikales Gender*innen gendern, bunte Baseballschläger in deinem Gesicht, Meister Propper Trinkwettbewerbe und vollgekotzte Job Anzüge. Regelmäßig verzücken sie erregte Publika mit ihrer starken Mischung aus ungeprobt improvisiertem Stand Up, triolischen Tanzeinlagen, Alkoholexzessen und natürlich ihren engelsgleichen Stimmen welche sogar gestandene und gesessene Punkrocker*innen über Wochen, manchmal Monate nicht mehr los lässt. Nach Konzerten hörte man schon Leute ausrufen: HEILIGER BIM BAM die sind ja besser als Phil Collins, mit denen würde ich winkend in den Untergang laufen! Hurt Hört! (Quelle: Bandinfo)


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