Pressemitteilung vom 03.11.2021
Sprungbrett goes live again! Das erste Mal seit März 2020 können sich die Teilnehmer*innen des Sprungbrett Liverunden wieder vor Ort von einem erwartungsgemäß begeisterten Publikum abfeiern lassen. Am Montag, den 22. November sorgen ALISA RIVERA (Deutsch Pop), DIANA GOLDBERG (Alternative Pop), FLOATING NUTSHELLS (Indie, Alternative) und PURE DIRT (Pop-Punk) für einen spannenden Abend. Am Dienstag, den 23. November zeigen BLOODLINE (Metal), FRAGILE ELEPHANT (Alternative), INLIER (Metal, Punk) und MARLENARIUM (E-Pop) ihr Talent und ihr Können.
Die beiden Hauptrunden beginnen jeweils um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 7 Euro. Jede*r Zuschauer*in kann mit abstimmen, welche vier Bands ins Sprungbrett Finale 2021 am Mittwoch, den 15. Dezember in der Hansa 39 einziehen werden. Die Ergebnisse der Abstimmung werden zusammen mit dem Voting einer Jury - bestehend aus Akteur*innen der Münchner Musikszene - gewertet. Die vier Finalist*innen erhalten eine Anschubfinanzierung (jeweils 1.500 Euro) für Studioaufnahmen oder entsprechende andere Investitionen (z.B. für PR-Material).
Nach dem nur gestreamten Finale 2020 fiel der Startschuss für das Sprungbrett 2021 nicht wie sonst mit Live-Shows im März, sondern Mitte Juli beim erstmals veranstalteten, zweitägigen Bandcamp mit umfangreichen Workshops, intensiven Coachings sowie vielen nützlichen Tipps und professionellen Management- und Selbstvermarktungs-Tools. Die neuen Umstände rund um COVID-19 hatte die Fachstelle Pop zum Anlass genommen, das Sprungbrett Förderprogramm umzustrukturieren und auszubauen. „Weniger Wettbewerb, mehr Förderung, mehr Kommunikation und Austausch der beteiligten Musiker*innen“ lautet die Devise.
Ein ganzes Wochenende standen im Orangehouse und der Hansa 39 die Vermittlung von Know-how, das gemeinsame Umsetzen des Gelernten, sowie das Kennenlernen der Musiker*innen und Knüpfen von Kontakten im Fokus. Was bedeutet EPK, was bedeutet Buy-Out und was muss man bei Curfew beachten?
Zum Einstieg gab es ein kleines Quiz zu Begriffen aus dem Musikbusiness. Viel Input kam von coolen Speakern bei den Workshops „Online-Kommunikation und Social Media“ mit Fabian Rauecker (Unterhaltungsreederei), „Grundlagen des Musikbusiness“ mit Niels Lange (Innsite Booking) und „Interviewtraining“ mit Vanessa Patrick (PULS/BR).
Kleine Gruppen befassten sich ganz praktisch mit Technik, Soundcheck und TecRider. Beim Thema „Booking Basics“ formierten sich die Mitglieder unterschiedlicher Bands zu fiktiven Combos und erarbeiteten spannende neue Bandinfos und Onesheeter. „Ich fands total schön, vor allem nach so einer langen Zeit, so einer langen Corona-Dürre, andere Musiker*innen, neue Musiker*innen, die man noch nicht kannte, zu treffen. (…) Jetzt gehe ich mit einem neuen Schwung an Motivation nach Hause und setz mich hin und fange an, an allem möglichen zu arbeiten.“, zieht Ferdi von "Floating Nutshells" ein Fazit des Bandcamp-Wochenendes.
Bereits jetzt können sich Münchner Bands mit einem Durchschnittsalter nicht über 30 Jahren für das Sprungbrett 2022 bewerben. Zum Förderprogramm gehören u.a. drei Tage Bandcamp sowie im Jahr 2022 auch wieder der komplette Live-Contest mit Vorrunde, Hauptrunde und Finale. Bewerbungsschluss ist am 31. Januar 2022. Alle Infos zum Sprungbrett Förderprogramm 2022 gibt es hier.
Voller Energie und Feinfühligkeit textet, singt und performt ALISA RIVERA ihre „Babies“. Und davon hat sie einige im Gepäck, denn was lange zurückgehalten wurde, sprudelt nun förmlich aus ihr heraus. Ihre Geschichten sind auch unsere. Mit ihren deutschen Texten zaubert sie etliche Bilder in unsere Köpfe, und Ohrwürmer, die noch lange nachschwingen: frech, laut, ehrlich, zart … Dass sie mit neun Jahren schon am Kassettenrekorder hing und in Lautsprache die englischen Lyrics ihrer Lieblingssongs rausschrieb, nur, um dann stundenlang lauthals Britney und Co. mitsingen zu können, zeugt von ihrer „Passione“. Und davon hat die Halb-Italienerin viel. Mit 13 schrieb sie ihren ersten Pop-Song und nun ist es endlich soweit: das Ziel neu fokussiert, die Stimme geölt, die Songs in den Startlöchern, ist sie bereit, ihre Message in die Welt zu tragen.
Mit ihrer Musik ist Sängerin und Songwriterin DIANA GOLDBERG kurz davor die Marke von 1 Millionen-Streams bei Spotify zu knacken – ein erster Meilenstein, knapp ein Jahr nach ihrem ersten Release im Dezember 2020. Die 26-jährige Münchnerin demonstriert bei jedem Song, dass sie nicht nur ein musikalisches Talent hat, sondern auch ein Händchen für catchy Songwriting. Diana Goldbergs Musik ist ein vielfältiger Pop-Sound mit melancholischer Stimmung, der die Mauern von Tabuthemen wie Mental Health und gesellschaftskritischen Themen durchbricht. Es geht um Narzissmus, toxische Beziehungen, Machtmissbrauch sowie dem Drang nach Perfektionismus und die damit verbundene Selbstzerstörung.
Inspiriert von den Bands der späten 90er, bringen FLOATING NUTSHELLS mit ihrem Alternative Rock-Sound seit 2016 Münchens Bühnen zum Kochen. Zwischen schiebenden Riffs und atmosphärischen Klängen fühlen sich die Jungs zuhause und definieren so ihren Sound; Rockmusik gepaart mit Einflüssen von Indie, Pop und Psychedelic. Auch durch ihre emotionalen und nachvollziehbaren Texte stechen die vier Jungs heraus: Themen wie jugendliche Liebe und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens werden auf klare und gleichzeitig poetische Weise verarbeitet.
„Wir sind PURE DIRT. Rohe Energie, Ausbruch aus der sterilen Hochglanz-Gesellschaft. Unsere Musik ist ungefiltert dreckig und pur. Durch brachiale Rocksounds sorgen wir für reichlich Endorphine bei den Zuhörer*innen.“
Die Band BLOODLINE wurde im Jahr 2013 gegründet. Seit dem Gründungsjahr ist das Quartett sehr im Metal-Bereich aktiv. Der Sound richtet sich nach Vorbildern wie „Machine Head“, „Trivium“, „Soilwork“, „As I Lay Dying“ und weiteren, lässt sich jedoch nicht nur in eine Schublade stecken. Verschiedene Elemente der alten und neuen Schule finden ihren Platz, um den Hörer zu fesseln. Die Musik enthält tiefe Melodien, tighte und tiefer gestimmte Rhythmus-Arbeit, atmosphärische Ruhe, Brutalität und mehr. „Like a raging locomotive in space!
Progressiv schwebt das Trio FRAGILE ELEPHANT zwischen Rock, Psychedelic und Pop, und bietet einer immer digitalisierteren Welt die spürbar bunte Alternative einer facettenreichen Realität. Nach der Gründung im September 2020 veröffentlichte die Band ihre Demo-EP "Feel" im April 2021. Im Oktober 2021 erschien ihre erste Single „Physical Attraction“. Das Trio besteht aus Max (Lead Vocals, Bass), Chris (Guitar, Vocals) und Samuel (Drums, Keys, Vocals).
„Wir sind INLIER aus München. Unser Sound vereint Punk-Rock-Elemente, elektronische Samples und Einflüsse aus Nu-Metal und Metalcore zu einem eigenen, modernen und gleichzeitig klassischen Klangbild. Im September 2020 haben wir unsere Debüt Single „Dust“ mitsamt Musikvideo und darauf folgend einen live Mitschnitt aus unserem Proberaum von unserem Song „Drowning“ veröffentlicht. Derzeit arbeiten wir an unserem ersten Studioalbum. Wir bestehen aus Gesang/Gitarre (Leo Zinsler, 19), Schlagzeug (Ben Dages, 19), Bass (Kilian Schülen, 18) und Gitarre (Mario Heitmayr, 19).“
MARLENARIUM ist das Soloprojekt von Marlene Heger. Die 21-jährige produziert und schreibt elektrolastigen Indiepop. Inspiriert von ihren Lieblingskünstler*innen wie „Grimes“, „Brockhampton“, „The 1975“, „Wolf Alice“ uvm., veröffentlicht sie Singles auf Soundcloud seit 2016.
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