ACID KING

Stil: Metal, Psychedelic, Rock | Heimat: San Francisco, USA

"Was macht man an diesem Punkt seiner Karriere, wenn man schon so lange dabei ist?" Das ist Lori S. von ACID KING aus San Francisco. In diesen Tagen stellt sie die großen Fragen. Die erfahrene Gitarristin und Frontfrau hat ihr elektrisches Imperium, Riff für Riff, seit fast 30 Jahren aufgebaut. Auch wenn ACID KINGs Besetzung wechseln mag, bleibt Lori die treibende Kraft und der Hauptzylinder. ACID KING, die den Spitznamen des berüchtigten Teenager-Jägers Ricky Kasso annahmen, kamen 1993 aus San Francisco und brachten einen Sound hervor, der schweren 70er-Proto-Metal mit der Art von langsam rollender Düsternis von ihren Zeitgenossen "Sleep" und "Electric Wizard", verschmolz. Auf die 1993 erschienene 10"-Debütplatte der Band folgte zwei Jahre später ihr erstes Album in voller Länge "Zoroaster" (Sympathy For The Record Industry), das den Grundstein für ein Trio wichtiger Veröffentlichungen auf Frank Koziks berühmtem Man's Ruin-Label., zu denen auch die EP "Down with the Crown & Free" gehörte. Aber vor allem ACID KINGs hochgelobtes Album "Busse Woods" aus dem Jahr 1999 festigte ihren Ruf bei einer Generation von Riff-Anbetern, Kiffern und und Heavy-Rock-Fans. Es folgten zwei Jahrzehnte harter Tourneen und sporadischer Aufnahmen. Die Band veröffentlichte 2005 "III" auf Small Stone Records und - nachdem sie sich von den Musikern getrennt hatte, die auf dem 2015 erschienenen Album "Middle Of Nowhere, Center of Everywhere" mitgewirkt hatten, formierte Lori eine Tournee-Besetzung, die mit der Busse Woods 20th Anniversary Tour im Jahr 2019 endete. Lori verschwendete keine Zeit über ihren nächsten Schritt nachzudenken. Die weitreichenden Lockdowns, die durch die Pandemie kamen, boten die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit "Black Cobra"-Gitarrist/Sänger Jason Landrian. "Als wir zusammenkamen und mit dem Schreiben begannen, war klar, dass es viel mehr war als ein obskures, avantgardistisches Instrumentalstück, das wir ursprünglich im Kopf hatten. Es waren wirklich gute Songs, auf die wir stolz waren. Es wurde eine ACID KING-Platte." Das Ergebnis ist "Beyond Vision", und es ist anders als alles, was ACID KING zuvor herausgebracht hat. Der wogende, lysergische Puls von "Beyond Vision" markiert den Beginn einer neuen Ära für eine Band, die sich zuvor fast ausschließlich auf donnernde Riffs verlassen hat. Aber lassen Sie sich nicht beirren: Es gibt blitzende Gitarren in Hülle und Fülle. "Beyond Vision" ist einfach ACID KING in Breitwand-Technicolor und interstellarem Cinemascope. "Die Songs haben eigentlich keinen Anfang und kein Ende - sie gehen einfach ineinander über. Sie sind dafür gedacht, als ein Stück gehört zu werden. Der Punkt ist, dass der Hörer das Gefühl hat, auf einer Reise zu sein. Wenn man Kopfhörer aufsetzt, bringt es einen an jeden Ort, an den man gehen möchte. Es ist diese Art von Glücksgefühl, das sich durch "Beyond Vision" zieht. Was als Experiment begann wurde zum Weg in eine goldene Zukunft. (Quelle: Sound of Liberation | Übersetzung: Feierwerk)

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EARTH TONGUE

Stil: Psychedelic, Stonerrock | Heimat: Auckland, Neuseeland

Manchmal soll sich Musik seltsam und unbeschreiblich anfühlen. Es sind die Momente der Klarheit innerhalb des dichten, klanglichen Durcheinanders, die sich oft am befriedigendsten anfühlen. Das ist der Raum, den EARTH TONGUE besetzen. Manchmal sind ihre Songs schrill und verwirrend, ein anderes Mal umhüllen einen ihre mit Hall verwaschenen Texturen und sofort bekannten Hooks mit einer warmen, liebevollen Umarmung. Der einzige rote Faden, der sich durch ihre Musik zieht, ist jedoch der dicke und allumfassende Fuzz. Gitarrist Gussie Larkin ("Mermaidens") ist ein Meister des Fuzz-geschwängerten Riffs, und zusammen mit Ezra Simons' schrägem Schlagzeugspiel versetzen sie die Zuhörer in transzendentale Zustände, seit sie 2016 in ihrer Heimatstadt Wellington auftraten. Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums "Floating Being" im Jahr 2019 über das in Bristol ansässige Label Stolen Body Records tourten EARTH TONGUE durch Australien, Großbritannien und Europa und ernteten dabei Lob von BBC Radio6, Bandcamp und Headbangern aus aller Welt. Das jetzt in Auckland lebende Duo hat noch viele weitere schräge Taktarten und roboterhafte Harmonien im Ärmel. Achten Sie an dieser Stelle auf das nächste EARH TONGUE-Projekt, wenn sie sich von den Sci-Fi-Twists entfernen und sich mit Fuzz ins Okkulte stürzen. (Quelle: Sound of Liberation | Übersetzung: Feierwerk)

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