Mo 02.10.2023

Hansa 39, Kranhalle, Café Kranhalle, Außenbereich

Beginn: 18:00 Uhr

AK: 20,00 Euro

RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG #20

 

rage against abschiebung 2023 

Das rage against abschiebung ist das größte regelmäßig stattfindende antirassistische Festival im süddeutschen Raum, veranstaltet vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Die Einnahmen und Spenden kommen direkt der konkreten Geflüchtetenarbeit zu Gute.

 

Unter dem Motto Europa, Europa, lass dein Haar herunter! wollen die Veranstalter*innen in diesem Jahr auf die skandalöse Aushöhlung des Rechts auf Asyl durch die EU aufmerksam machen.

 

Das rage against abschiebung findet in diesem Jahr zum 22. Mal in München statt. 

Die Idee 

Die Idee zum ersten Rage against Abschiebung Festival entstand 1996. Der Asylarbeitskreis Prager Straße benötigte dringend Geld um im Falle einer dramatischen Abschiebung zu intervenieren. Das erste Rage war daher als einmaliges Benefizfestival konzipiert. Im Jahr 1999 ließ der Bayerische Flüchtlingsrat dann das Festival jedoch wieder auferstehen und machte es zum größten, regelmäßig stattfindenden antirassistischen Bandfestival im süddeutschen Raum.

 

Seitdem versuchen wir regelmäßig mit unserem Festival die Themen: Die europäische Abschiebemaschinerie, die Festung Europa, die perfiede Abschottungspolitik, die Ausgrenzung von Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten sowie Illegalisierten und den alltäglichen Rassismus in die Öffentlichkeit zu tragen.

 

Daneben wollen wir natürlich möglichst viel Geld für unsere Arbeit erwirtschaften. Solidarität mit Flüchtlingen ist unbequem! Unsere Arbeit muß deshalb so unabhängig wie möglich sein. Sämtliche unserer Gastbands verzichten daher auf ihre Gage und unsere Helferschaft arbeitet zudem ehrenamtlich. Der Gewinn aus den Einnahmen aus den Rage against Abschiebung Festivals hat sich im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Finanzgrundlage für unsere Arbeit entwickelt. 

Der Zweck 

Bei den bisherigen Festivals sorgten im Schnitt etwa 700 zahlende Gäste für einen Erlös von jeweils etwa 5.000 €, der direkt in die Flüchtlingsarbeit ging. Zudem finden im Umfeld des Festivals meist politische Aktionen wie zum Beispiel Flughafendemos, Seminare zu Flüchtlingsthemen und ein Demozug nach Wolfratshausen (Wohnort des damaligen Ministerpräsidenten) statt. Durch gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit können wir zudem auf die Arbeit und die inhaltlichen Anliegen des Bayerischen Flüchtlingsrates aufmerksam machen. 

Das RAGE AGAINST ABSCHIEBUNG 2023 findet in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung. 

Mehr Infos zum Thema unter: 
www.rageagainstabschiebung.de 
www.fluechtlingsrat-bayern.de 

Mehr Infos zu den Kooperations-Partnern: 



Vegane Leckereien von und mit Chakula
https://chakula.eu/

 

In Kooperation mit

Präsentiert von

TYM

Stil: Indie, Pop | Heimat: Stuttgart

TYM

Wer TYM kennt weiß, dass er nicht nur halbherzig denglisch spricht - das hat gute Gründe. In Stuttgart bei südafrikanischen Eltern mit deutsch/belgischen Wurzeln mit englisch aufgewachsen, war es das Normalste überhaupt, die Sprachen miteinander zu vermischen. Bis heute verbindet er in seiner Musik nicht nur zwei Sprachen, sondern auch mühelos mehrere Genres. Getreu dem Motto: Expect the unexpected. Hier mal ein bisschen Indie, da ein bisschen Glitch, Synth oder Hyper Pop. So genau nimmt TYM das nicht. Es geht ihm eher darum, welches Gefühl seine Musik auslöst und was sie aussagen soll - die Balance zwischen dem Unbeschwerten und Melancholischen im Leben. TYM begann in den 2010ern damit eigene Songs zu schreiben, nachdem er schon eine jahrelange Musikausbildung am Schlagzeug und im Gesang für sich verbuchen konnte und lieber seine ersten Auftritte in Jugendhäusern organisierte, statt gelangweilt in der Schule zu sitzen. Neben der Musik prägten ihn in dieser Zeit auch der Sport: Basketball, Fußball und Schwimmen - die Stuttgarter Skate Szene wurde wie ein zweites Zuhause. Musikalisch ist TYM ein Multitalent. Er recorded, produziert, mixed und mastered seine Songs selbst. Gleichzeitig tummelt sich um TYM mittlerweile ein riesiges Kollektiv an Musiker*innen und Producer*innen. Dazu gehören "Gungboi", "badchieff", "Luis t low", "Slim Pharao", "leqn", "Vendr" "darkoboy", "Alecto", "nadirbeats" und nicht zu vergessen "Pvlace", mit dem er vor circa acht Jahren quasi aus dem Kinderzimmer begann, die Sache so richtig ernst zu nehmen. Einerseits werden Songs fast wie bei einer Band gemeinsam geschrieben. Diese enge Zusammenarbeit mit seinen Producern ist das, was die Arbeit für TYM so besonders macht. Andererseits kommt es schon auch vor, dass er Songs auch ganz simpel alleine am PC schreibt. (Quelle: Veranstalter)


USCHI

Stil: Noise, Punk | Heimat: München

USCHI

Du, ich und wir sind USCHI
USCHI versteht sich als Kollektiv musikschaffender Menschen, die alle dieses Pseudonym verkörpern. Dabei stehen Interessen wie Frauenrechte, Gleichberechtigung, Tiere, der Alltag, die Politik, die lokale Subkultur und Sonstiges im Fokus. Irgendwo zwischen Ironie, Melancholie, Schmerz und Dada-Humor bewegt sich die Band musikalisch zwischen Post-Punk, Noise und Alternative. Die drei Dividuen hinter der Musik verkörpern ihren Sound mit Energie und Selbstironie. Manchmal banal, manchmal absurd, manchmal tiefgründig und ernst, aber nie zu ernst. Zu viel Freude bietet das Leben und Grübeln machen Falten. Die Vergangenheit von USCHI war geprägt von "schwierigen Entscheidungen" und "kurz & knackigen" Songs, mit dem Ziel vor Augen, Freude an der Musik zu verbreiten und patriarchale Strukturen ins Wanken zu bringen. Die Wurzeln von USCHI liegen in der schönsten Idylle Münchens - dem Oberföhringer Bürgerpark. Nicht nur dort fühlt sich die Band zu Hause, sondern auch bei "Schaufel & Besen Records". Die aktuelle EP "NEXT" wurde bei "Schaufel & Besen Records" veröffentlicht. Aufgenommen und produziert von "No World Records". (Quelle: Bandinfo)


NOVICHOKS

Stil: Punk | Heimat: München

NOVICHOKS

NOVICHOKS spielen garagig-rotzigen Pop-Punk. Leute, die in der DIY-Punkszene der 90er und 00er Jahre sozialisiert wurden, fassen ihren Fundus an musikalischen Zutaten bewusst etwas weiter und drehen alles durch den bandeigenen Riff-Wolf. Mal sozial- mal selbstkritisch, aber immer mit schwingendem Tanzbein. (Quelle: Bandinfo)


GÜNDALEIN

Stil: HipHop, R 'n' b, Jazz, Soul | Heimat: München

GÜNDALEIN

Mit GÜNDALEINs Debüt-Single "I‘m Crazy" aus 2020 hat die Münchner Musikerin und Aktivistin direkt ein Zeichen gesetzt und ist seitdem unter den gehypten Newcomer*innen der Szene. Seit 2021 findet man sie auf fast allen Stages Münchens, wie dem Bahnwärter Thiel, Backstage München, Import Export oder sogar schon im Olympiastadion. Die Musik der Newcomerin ist ein Mix aus Hip-Hop und R'n'B und Einflüssen von Legenden wie Amy Winehouse und Lauryn Hill. (Quelle: Künstler*innen-Info)


FAB

Stil: Punk | Heimat: München

FAB

FAB ist eine all female Synthie-Punkband aus München. Ihre Songs sind gegen Macker, dreckige Kartoffeln und für mehr Chardonnay im Urin. Wütend, politisch und tanzbar. (Quelle: Bandinfo)


JENNY PEPPS

Stil: Punk, Rap | Heimat: Berlin

JENNY PEPPS

In diesem Projekt haben sich zwei etablierte Gernegrößen der Berliner Subkultur zu einer wahnwitzigen Melange aus Punk-Rockschnauze und Rapgeboller vereint. Robkob 600e ("Mensch Meier") und Benjamin Heps ("Vizediktator"/"Mensch Meier") schlittern als JENNY PEPPS, gebettet in trancige Synthesizer Melodien und derbe basslästige Beats, von einem Beinahe-Hit in den nächsten und haben dabei nur ein bisschen Angst vorm Autotune. 
Texte über Spritzen im Hausflur, am Kotti cornern, marodierende Cops und die Angst nie wieder von der Afterhour nach Hause zu finden. Der Moment, wenn das Speedtaxi nicht mehr kommt, bildet den Grundstock dieser Rattenkombo. Das ästhetische Spinaltrauma spart allerdings - bei aller Überzeichnung - nicht mit Kritik an Missständen wie der Berliner Wohnungspolitik, Polizeigewalt oder am wutbürgerlichem Kleingeist der deutschen Bürgerschaft. (Quelle: Bandinfo)


FOTOKILLER

Stil: Postpunk, Punk | Heimat: Berlin

FOTOKILLER

Ein schier endloser, reißender Mahlstrom, der die Hörer*innen in die Tiefen der Vergangenheit hineinzieht und im nächsten Moment wieder ins Hier und Jetzt der manchmal nur schwer erträglichen Gegenwart schleudert. Der Sound der Berliner Band FOTOKILLER lässt klare Anleihen an die Post-Punk-Ära der 80er-Jahre deutlich werden, ohne sich dabei lediglich nostalgisch-schwelgend in längst Dagewesenem zu verlieren. Existenzängste gegenüber der Zukunft, Liebe - was sonst - und das Ringen um mentale Gesundheit in einem durch Effizienz geprägten Alltag zwischen Betonwänden sind die Themen hinter den Songs. Erhobenen Hauptes balanciert die Band dabei am Rande des alltäglichen Wahnsinns, droht jeden Moment in den Abgrund ewiger Betrübnis zu rutschen, nur, um im nächsten Moment mit beharrlicher Kraft aus ebendiesem aufzutauchen und tanzend den Tücken und Missständen des Großstadtlebens die Stirn zu bieten. Nach dem Release des Demo-Tapes „Lenses" im Dezember 2020, erschine nun im Juli 2023 ihr Debut-Album „Eerie Nostalgia". (Quelle: Bandinfo)


COLD SUMMER

Stil: Punk, Deutschpunk, Postpunk | Heimat: Leipzig

COLD SUMMER

Schlechtwetterpunk aus Leipzig. Irgendwo zwischen Postpunk, Deutschpunk und schlechter Laune. Thematisch beschäftigten sich Cold Summer mit tristem Alltag und Stagnation. Ideal um sich etwas Wut anzutrinken. (Quelle: Bandinfo)


ESC RILLA

Stil: HipHop | Heimat: München/USA

ESC RILLA

ESC RILLA ist ein deutsch-amerikanischer Rapper und Producer based in München. Seit 2019 spielt er live auf Bühnen rund um München und 2022 spielte er seine ersten Festivals. Als Gründer des Kollektivs "ESCAPE" veranstaltet ESC RILLA zudem auch seine eigenen zwei Eventreihen, "ESCAPE" und "4 Tha Locals", auf denen lokale Acts und Künstler*innen aus ganz Deutschland die Bühne bespielen. 
Musikalisch erwartet euch ein Mix aus Hip Hop und Trap, energetische Beats, unter anderem mit Drill-Elementen und eine Live-Show, die eher an eine Hardcore-Punk Performance als an traditionellen Hip-Hop erinnert. (Quelle: Künstler*innen-Info)


PLACID PIXIE

Stil: Ambient, Pop, Electronica | Heimat: Berlin, München

PLACID PIXIE

PLACID PIXIE ist eine aufstrebende Künstlerin im Raum München und Berlin, deren Klang sich zwischen den Grenzen der Musikgenres bewegt und alternativ elektronische Elemente mit einem Hauch von Ambient-Pop und Stilbrüchen vereint. Ihr Sound zeichnet sich durch die Verwendung von stimmlichen Modulationen aus, die dazu neigen, eine überstimulierende Atmosphäre zu schaffen. Dies steht oft im Gegensatz zu ihren Texten, was ihrer Musik eine gewisse Tiefe verleiht.​ Placid Pixie positioniert sich in sozialen sowie politischen Diskussionen durch eigene Erfahrungen und nutzt dabei ihre Lyrics als Kommunikationsmittel, um einen persönlicheren Einblick in tiefgreifende Themen zu schaffen und Betroffenen eine Stimme zu geben. Ihre Musik wird somit zu einer Plattform für gesellschaftliche Themen und rebelliert nicht nur gegen jegliche Genres, sondern auch gegen das System. (Quelle: Veranstalter)


HANNA NOIR

Stil: Drum 'n' bass | Heimat: Hamburg

HANNA NOIR

HANNA NOIR steht für energiegeladene Sound-Mischungen aus Drum'n'Bass und UK Garage mit emotionalen Texten. Die Inhalte der Songs: Ein thematisches Potpourri aus Erlebnissen von Liebe und Freundschaft, Glaube, Selbstbestimmtheit und dem passenden Hauch Feminismus. Dabei spricht die gebürtige Hamburgerin in Bildern und somit eine Vielfalt an Zuhörer*innen an, denen sie durch ihre Kunst einen Safe Safe bietet. „HANNA NOIR bedeutet freies Denken und Grenzen sprengen“, so die Künstlerin über die eigene kleine Welt, die sie durch ihre Musik schaffen möchte. Mit dieser Vision und ihrem ersten Song „Mayday“ wagt sie Ende 2019 den Sprung in die Musikbrache. Seitdem verbringt die 25-Jährige jeden Tag im Studio. Und das zahlt sich aus: Neben mehreren Single-Releases veröffentlicht Hanna Noir 2022 ihre erste EP. „Unten“ nennt sich das Mini- Album mit dem Erfolgstrack „6 Fuss Down“, bei dem sie – so wie in vielen weiteren Songs – in der Sound-Entwicklung aktiv mitgewirkt hat. Schon bald soll ihre Community Neues zu hören bekommen – mit noch mehr Realness und tiefergehend als je zuvor. (Quelle: Veranstalter)


F.E.I.D.L.

Stil: Punk, Garage | Heimat: Wien, Österreich

F.E.I.D.L.

F.E.I.D.L. ist eine Art-Punk Band aus Wien. Die Texte sind wienerisch und sehen sich in der Tradition des Wiener Grant gepaart mit morbidem Charme. Textlich wird viel auf das Stilmittel der Überzeichnung gesetzt. Comicheft werden Kurzgeschichten aus dem Leben in Wien erzählt. Systemkritik versteckt in skurrilen Anekdoten. So oder so ähnlich. Die erste 7" wurde wie die aktuelle LP auf Phantom Records veröffentlicht. (Quelle: Veranstalter)


BÄRAH & ADDIG

Stil: Rap, Soul, R 'n' b, House | Heimat: München

BÄRAH & ADDIG

BÄRAH & ADDIG starteten mit Rap und sind mittlerweile in einer Hand voll Genres wieder zu finden. Charakteristisch für sie sind ein moderner Sound mit Elementen aus dem Indie-Pop/Rock, Jazz, Soul und basslästige Trap- und House-Beats. „Egal ob tiefgründig, melancholisch oder euphorisch und sorgenfrei, unsere Musik soll bei dem Publikum Good vibes auslösen“. (Quelle: Veranstalterinfo)


^^ Zum Seiten Anfang ^^

Feierwerk unterstützen

Als gemeinnütziger Verein für junge Kunst, Musik und Kultur finanzieren wir uns hauptsächlich über Zuschüsse, Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen. Wenn du unseren Beitrag zur Förderung der jungen Kultur in München wertvoll findest und die Möglichkeit hast, uns zu unterstützen, freuen wir uns gerade in Zeiten wie diesen über deine Spende (über Paypal / per Überweisung) an unseren Förderverein oder über deine Mitgliedschaft in unserem Förderverein.