Pandemieleugner*innen

Eine heterogene Mischung von Akteur*innen nimmt seit April 2020 die Infektionsschutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie zum Anlass für eine verschwörungsideologische Mobilisierung. Neben Verschwörungserzählungen zu Covid-19 werden auf den Versammlungen der Szene antisemitische und demokratiefeindliche Töne laut, von Beginn an sind bei den Demonstrationen und Kundgebungen auch Neonazis, Burschenschafter, extrem rechte Aktivist*innen und christliche Fundamentalist*innen aktiv.

Ein Verschwörungsfestival in München

Am 1. September 2024 fand auf dem Marienplatz ein achtstündiges "Friedensfestival" verschwörungsideologischer Akteur*innen statt. Federführend in der Organisation war die Gruppe "München steht auf" aus der Münchner Pandemieleugner*innenszene. Eine ausführliche Analyse befasst sich mit den verbreiteten Inhalten und Akteur*innen. 

Die Analyse finden Sie hier

September 2024 

Verschwörungsdenken und rechte Narrative in bunter Verpackung

Die Partei die „Basis“ entstand aus den Protesten gegen die Infektionsschutzmaßnahmen und ist ein Versuch, Positionen der Pandemieleugner*innen in die Parlamente zu tragen. Ein ausführliches Flugblatt informiert über die Entstehung der Partei, ihre Positionen und Funktionär*innen.

Das Flugblatt finden Sie unter Publikationen.

September 2023

Corona-Proteste: Erneut Angriffe auf Journalist*innen

Immer wieder attackieren Pandemieleugner*innen Pressevertreter*innen. Foto: Lina Dahm

Pressevertreter*innen und Gegendemonstrant*innen geraten bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen immer wieder in den Fokus gewaltbereiter Versammlungsteilnehmer*innen. Zuletzt attackierten mehrere Personen zwei Fotograf*innen am Rande einer einschlägigen Demonstration in München, einer der Journalisten wurde durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter Publikationen.

Mai 2022

Steigende Mobilisierung, unangemeldete Aufzüge: Aktivitäten der Pandemieleugner*innen-Szene in München spitzen sich zu

Rechte und Kämpfer*innen gegen eine angebliche „Diktatur“ Seite an Seite. Foto: Anne Wild

Im Winter 2021 macht die Szene von Pandemieleugner*innen in München mobil. Die firm informiert in einer Pressemitteilung über aktuelle Entwicklungen und die Gefahren, die von der Bewegung ausgehen.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter Publikationen.

Dezember 2021

Sie sind nicht weg

Pandemieleugner*innen ziehen in sogenannten Spaziergängen durch die Innenstadt. Foto Lina Dahm

Rund 300 Pandemieleugner*innen sind es, die Anfang September 2021 Parolen rufend durch die Münchner Innenstadt marschieren. Die Münchner Polizei ist – trotz Hinweisen aus der Zivilgesellschaft und einschlägiger Telegram-Gruppen im Vorfeld – zunächst nicht anwesend und dann nicht in der Lage, die „Spontandemonstration“ der „Querdenker*innen“ zu unterbinden.

Die firm veröffentlicht darum einen Hintergrundartikel und warnt: Die „Corona-Rebell*innen“ vernetzen und radikalisieren sich weiter. Den gesamten Beitrag finden Sie in unseren Publikationen.

September 2021

Auflagen für Versammlungen der Pandemieleugner*innen-Szene durchsetzen

Die Pandemieleugner*innenszene demonstriert gegen alle Infektionsschutzmaßnahmen – besonders Masken, Tests und Impfungen. Foto: Lina Dahm

Im Frühjahr 2021 nehmen die Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie an Fahrt auf. In einer Pressemitteilung informiert die firm über aktuelle Aktionsformen und Entwicklungen innerhalb der Szene.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter Publikationen.

März 2021

Der rechten Mobilmachung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen in München entschieden entgegentreten

Plakat auf einer Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene: Verschwörungserzählungen nicht nur zu Corona. Foto: Anne Wild

Im Mai 2020 versendet die firm eine Pressemitteilung, in der sie vor der rechten Mobilmachung sogenannter „Querdenker“ warnt. Zuletzt hatten sich rechte Hooligans, christliche Fundamentalist*innen, PEGIDA-Anhänger*innen und Neonazis an den Protesten beteiligt.

Die ganze Pressemitteilung finden sie unter Publikationen.

Mai 2020

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