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Fazit zum "Sommer in der Stadt"

Erstellt von Maureen Rhode

Im Interview mit Yvonne Heckl erfahrt ihr, wie die Schausteller*innen mit dem Ausfall der Wiesn umgehen.

Yvonne Heckl ist die Veranstaltungsleiterin der Schausteller-Vereine in München. Durch ihre Erfahrungen mit dem Schaustellergewerbe konnte sie uns einen guten Überblick über den "Sommer in der Stadt" und die Situation der Schausteller*innen während der Corona-Zeit verschaffen. 

[0:10] Wie ist die Idee vom "Sommer in der Stadt" eigentlich entstanden?

Yvonne Heckl: In diesem Jahr konnten Corona-bedingt keine Veranstaltungen stattfinden. Aus diesem Grund sind auch alle Volksfeste ausgefallen. (...) Und die Landeshauptstadt München hat sich einfach überlegt: (...) wie können wir den Schaustellern unter die Arme greifen. Aber wie können wir auch den Bürgerinnen und Bürgern (...) eine Aktion bieten (...), sich Corona-konform zu vergnügen. 

[3:26] Rentiert sich der "Sommer in der Stadt" im Vergleich zu den Oktoberfesten in den Jahren zuvor?

Yvonne Heckl: Man kann es in keinster Weise vergleichen. (...) Die Einnahmen sind vergleichbar ganz ganz gering, aber es ist eine ganz besondere Situation und wir waren jetzt leider darauf angewiesen, Geld von unseren Konten runterzuholen oder Kredite aufzunehmen. Und während des Programms "Sommer in der Stadt" konnten die Beteiligten (...) dafür sorgen, dass laufende Kosten gedeckt sind und dass man sich nicht weiter verschulden muss. 

[7:18] Du kennst das Schausteller-Gewerbe ziemlich gut und weißt auch, wie es den Schausteller*innen zur Zeit geht. Auf welchem Stand ist das Gewerbe grade?

Yvonne Heckl: Den Schaustellern geht es im Moment gut und nicht so gut. Man sieht wieder ein bisschen Licht am Ende des Tunnels, aber generell ist es einfach so, dass jeder Angst hat: wie geht's weiter? Egal ob Kriege oder Krankheiten (...), das Gewerbe hat immer überlebt. Und von daher sind wir einfach positiv gestimmt (...).

Das komplette Interview mit Yvonne Heckl könnt ihr hier nachhören:

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