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Burnouts ordnen wir wahrscheinlich erstmal Leuten zu, die schon jahrzehntelang arbeiten. Nicht jungen Erwachsenen, die gerade erst in die Berufswelt eintreten. Oder noch studieren. Aber auch bei dieser Altersgruppe kommen Burnouts vor. Und auch andere psychische Erkrankungen wie Depressionen sind keine Seltenheit. Im Gegenteil: Junge Erwachsene sind sogar besonders häufig von Depressionen betroffen. Volontärin Mila wollte wissen, woran das liegt. Sie hat dazu mit Dr. Martin Herold, leitendem Oberarzt der psychosomatischen Klinik Harlaching, gesprochen.

Und die Generation Z, also die Geburtsjahrgänge von 1997 bis 2010, ist sich auf eine besondere Art darüber bewusst: Sie nehmen es mit Humor. Deswegen hat sich auf den Social Media Plattformen auch der sogenannte "depression humor" der Gen Z etabliert. Es kursieren Tweets wie "I don't struggle with depression. Like at this point I have it down. I'm good at depression". Und wo wir schon beim Thema sind: Social Media ist natürlich auch ein Grund, aus dem psychische Erkrankungen bei jungen Erwachsenen zunehmen. Aber eben nur einer von vielen. Dr. Martin Herold meint dazu: 

Dr. Martin Herold [4:59] "Diese Entwicklungsaufgaben, die sind schwerer zu bewältigen. Weil (...) das soziale Umfeld fehlt, oft findet man keinen Ausbildungsplatz, vieles ist online. Von daher haben wir den Eindruck, dass Depressionen und Angsterkrankungen stark zunehmen. (...)"

Das komplette Interview mit Dr. Martin Herold könnt ihr euch hier anhören: