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Wie sich München in den nächsten Jahren entwickeln soll

Erstellt von Franziska Lackamp

Volontärin Franzi hat ein Interview mit Arne Lorz über die Entwicklung der Stadt München geführt.

Bei einer Fahrt durch München fallen sofort die vielen Baustellen auf. Es werden Fahrradwege, Wohnungen und neue Straßen gebaut. Die Stadt ist im ständigen Wandel und das muss sie auch sein. Bis 2035 soll München CO2-neutral sein, ein ambitioniertes Ziel. Volontärin Franzi wollte wissen, wie das gelingt. Sie hat mit Arne Lorz, dem Leiter der Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung, im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, gesprochen. Eine Kurzversion zu der künftigen Entwicklung von München hört ihr hier:

 

 

Wer in München eine Wohnung sucht, braucht viel Zeit und Geduld. Gerade in der Innenstadt sind die Wohnungen sehr umkämpft und teuer. Das ist wohl eine der größten Herausforderungen, mit denen die Stadt München zu kämpfen hat. Es gibt aber schon Pläne, wie in Zukunft damit umgegangen werden soll.

 

Arne Lorz: (00:56) „Das geht dadurch, dass wir teilweise im Bestand nachverdichten. (…) Ich würde sagen, wir bauen die Stadt an vielen Stellen weiter. Das machen wir nicht nur, indem wir Gebäude aufstocken oder Hinterhöfe bebauen oder Freiflächen zubauen, sondern in den letzten Jahren machen wir das vor allem auf sogenannte Konversionsstandorte. Das heißt, Standorte vor allem der alten Kasernen. Klar, teilweise bauen wir die Stadt am Stadtrand weiter.“

 

Aktuell wird die McGraw-Kaserne in Giesing umgebaut. Dort sollen 345 Wohnungen entstehen. Der Platz in der Stadt ist aber nur begrenzt. München wird sich deswegen immer weiter ausdehnen. Ein weiteres Ziel der Stadt ist, die Innenstadt grüner zu gestalten. Das passiert zum Beispiel durch die Begrünung von Gebäudeoberflächen. In Zukunft sollen aber noch mehr Grünflächen entstehen. Dafür hat die Stadt das „Freiraumquartierskonzept“ entwickelt. Das beeinflusst natürlich auch die Situation für die Autos.

 

Arne Lorz: (06:20) „Die autofreie Innenstadt ist ja ein Konzept, das wir im Moment ganz stark fahren. Wir diskutieren das im Tal und an vielen anderen Stellen eben auch (…). Die letzte Fußgängerzone ist die Sendlinger Straße. Ich denke mal, dass man da schon mal sehen kann, wo die Qualität entsteht.“

 

Auf lange Sicht soll mehr Platz für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen in der Innenstadt geschaffen werden.

 

Das ganze Interview hört ihr hier:

 

 

 

 

 

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